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Weihnachtsgruss 2024

Das Volk, das im Finstern ging,

Weihnachtsgruss 2024

Das Volk, das im Finstern ging,

Das Volk, das im Finstern ging, sah ein helles Licht;

über denen, die im Land des Todesschattens wohnten,

strahlte ein Licht auf...

diese Worte aus der Lesung  des Propheten Jesaja, welche in der Heiligen Nacht

als erster Schrifttext uns zugerufen werden, ist ein Hoffnungstext für unsere Welt heute.

Das Geschehen vor über 2.000 Jahren ist immer wieder neu.

Es hat mit meiner Zeit zu tun…

Diese alten Worte, lange Zeit vor dem Geschehen der Heiligen Nacht,

gegen Hoffnungslosigkeit und Existenzangst verfasst, 

haben es in sich.

 

Auch heute haben viele Menschen Angst vor der Zukunft,

 aber auch heute gilt die Zusage: 

… das Licht leuchtet in der Finsternis

und die Finsternis hat es nicht erfasst…

Trotz der Kälte und des Unfriedens in unserer Welt, sehe ich Wärme und Frieden.

Ich sehe den freundlichen Blick und das Lächeln bei der Begegnung mit meinem Gegenüber. - Das Kind in der Krippe, damals im Stall - von vielen nicht wahrgenommen - hat viel mehr zu bieten. Es zeigt uns die Zerbrechlichkeit und Hilflosigkeit des Men-schen. Gott selbst liefert sich aus und durchlebt ein Menschenleben mit allem Auf und Ab. ER selbst eröffnet uns Menschen ungeahntes Leben.

Dass wir die unsichtbaren Zäune unseres Lebens niederreißen und Grenzen der Liebe zueinander öffnen, damit es Friede werden kann und ein Tauwetter der Angst um die Zukunft einsetzt, das wünsche ich uns. Dann kann es Weihnachten werden - eine heilvolle Zeit.

Gottes Segen und Frieden für das kommende Jahr 2025!

Es grüßt von Herzen und Treu Kolping

Jens Johanni

Diözesanpräses