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Begegnungstage Kolping 55plus

Insgesamt über 700 Besucher kamen dieses Jahr zu den Begegnungstagen Kolping 55plus nach Bad Königshofen in die Frankentherme, nach…

Begegnungstage Kolping 55plus

Insgesamt über 700 Besucher kamen dieses Jahr zu den Begegnungstagen Kolping 55plus nach Bad Königshofen in die Frankentherme, nach Aschaffenburg in das Martinushaus und nach Stetten in die Festhalle. Der Tag stand unter dem Motto „Kolping – Ein Gewinn fürs Leben“. Über den persönlichen Gewinntauschten sich die Anwesenden entsprechend angeregt aus. Der Begegnungstag an sich stellt für viele treue Kolpingmänner und- frauen an und für sich immer wieder einen gewinnbringenden Tag mit freudigen Erlebnissen und Begegnungen dar und wird sehr gern besucht.

Ein Höhepunkt bei allen drei Veranstaltungen war die szenische Lesung „Adolph Kolping im O-Ton: Wohnen bei Kolping und die Soziale Frage – Wir müssen ein Haus haben“. In dem gespielten Stück mit Peter Langer als Adolph Kolping und Elias Lang als Wandergeselle wurde die Wurzel des Kolpingwerkes in Szene gesetzt, nämlich die Idee der Gesellenhäuser. Jungen Handwerksburschen wurde im 19. Jahrhundert Bildung und ein Zuhause gegeben – materiell, spirituell und zukunftsweisend. Auch in Würzburg gibt es das Jugendwohnen seit 150 Jahren. Damals waren die Gesellen die Zielgruppe, heute sind es vor allem junge Auszubildende, die während ihrer Berufsschulzeit Unterkunft, Verpflegung und sozialpädagogische Betreuung erhalten.

Musikalisch punkteten  auch alle drei Veranstaltungen: in anregenden Singrunden unterhielten Clemens Behr und Gerhard Hippeli als „Rhön-Grabfeld-Duo“ und am Untermain Valentin Weber mit Volksliedern und Gassenhauern zum Mitsingen.

Das Nachmittagsprogramm war regional unterschiedlich – in der Rhön begeisterte Wilhelm Wolpert mit fränkischer Mundart und die „Kaufmannsware – wilde Schlehen“ mit frechen, selbstironischen Liedern und virtuoser Blasmusik.

Am Untermain erfreuten über 50 Schülerinnen und Schüler der staatlichen Realschule Großostheim engagiert und motiviert mit Musik, Tanz und Gesang sowie einem kurzweiligen Theaterstück. Der selbsternannte „Europaabgeordnete Dr. Müller-Lügenscheid“ alias Winfried Müller aus Miltenberg palaverte wortgewandt und stimmgewaltig über die Zu- und Missstände in unseren Landen wozu das „Fußvolk“ fleißig Europafähnchen schwenkte.

In der Region Würzburg sorgten die Musiker von „häisd’n däisd vomm mee!“ mit ihrem Programm „Aus’m Gröbsten raus“ musikalisch virtuos und sprachlich versiert für Lachmuskelkater, Begeisterung und Standing Ovations. Humoristisch und sinnig-hintersinnig nahmen sie in breitem Fränkisch das Leben mit seinen Höhen und Tiefen auf’s Korn.

Traditionell endete der Tag jeweils mit einem Abschlussgottesdienst. In seiner Ansprache verwies Diözesanpräses Diakon Jens Johanni darauf, dass heute Gewinnorientierung das Leben der Menschen präge. Er verwies auf die Lottozahlen, auf Fußballspiele und sonstige Gegebenheiten bei denen man gewinnen möchte. Jesus fordere die Menschen auch heute noch heraus. Das ist der Gewinn, „das Leben über das Leben hinaus“ – weshalb wir Gott Raum schenken und unser Leben an Christus festmachen sollten.

Ein Gewinn war an jedem dieser Tage der spürbare Kolping-Geist untereinander und miteinander. Ein großes DANKESCHÖN allen, die gekommen sind und ganz besonders allen Helferinnen und Helfern die zum Gelingen dieses wunderbaren Tages beigetragen haben.