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Entspannte Ruhe an heiligen…

Zu den ersten Pilgerinnen und Pilgern, die nach dem zweijährigen Lockdown Israels wieder ins Heilige Land starteten, zählten die 22…

Entspannte Ruhe an heiligen Stätten Israels

Zu den ersten Pilgerinnen und Pilgern, die nach dem zweijährigen Lockdown Israels wieder ins Heilige Land starteten, zählten die 22 Reisenden, die mit der Kolping-Akademie Würzburg vom 26.02. bis 05.03. unterwegs waren.

Wer die Stätten und Orte um den See Genezareth sowie Bethlehem und Jerusalem schon von Jahren zuvor kannte, glaubte seinen Augen nicht zu trauen: eine Ruhe, eine entspannte Atmosphäre, kein Warten z. B.  in der Schlange vor der Grabeskirche in Jerusalem und alleinige Gruppe in der Geburtskirche von Bethlehem. Das erlebte die Pilgergruppe um Kolping Diözesanpräses Diakon Jens Johanni und Kolping Bildungsreferent Peter Langer. In der Geburtsgrotte erklang dann auch aus den unterfränkischen Kehlen freudig und ergriffen das Lied „Stille Nacht“.

So wurde die klassische Heilig-Land-Rundreise von Tel Aviv am Mittelmeer, über die Galiläischen Berge, das Jordantal bis zum Toten Meer und dann hoch nach Jerusalem zu einem ganz besonders einmaligen Erleben. Überall war Ruhe und Zeit um an den Orten die biblischen Erzählungen zu hören und nachzuspüren, was dort vor 2000 Jahren geschehen ist. Impulse, die den heutigen Menschen mit der Botschaft Jesu und der Geschichte des Volkes Israel als Volk Gottes konfrontieren und die das Leben von Jesus in die Gegenwart übersetzen, waren für viele der Teilnehmenden Unterstützung im Umgang mit eigenen Lebenssituationen und -erfahrungen sowie Vertiefung des eigenen Glaubens.

Neben den täglichen Wortgottesfeiern, feierte die Gruppe zweimal auch die Eucharistie: in Tabgha direkt am Seealtar, wo Pater Jonas, Prior des dortigen Benediktinerkonvents voll Freude die Gruppe als allererste Pilgergruppe seit zwei Jahren begrüßte. Am Berg Zion in Jerusalem feierte dann der dortige Benediktiner-Abt P. Elias in der Kirche der Franziskaner neben der Dormitio-Abteikirche, die derzeit wegen Renovierung geschlossen ist, zum Abschluss der Woche die heilige Messe. Ein weiteres besonderes Erleben war auch eine Wanderung durch die Wüste Juda zum Georgskloster und bis Jericho. Auch hier gab es ein seltenes Ereignis: Die Wüste blühte im beginnenden Frühjahr nach reichlichem Regen der letzten Wochen.

Die vor Beginn und zur Einreise nach Israel umfangreichen Sicherheits- und Hygienekontrollen ließen diese Hürden bei all den wunderbaren Programmtagen schnell vergessen. Und auch das sei erwähnt: Alle kamen, nicht nur vom Geist dieser Tage erfüllt, sondern auch gesund, zurück!

 

Peter Langer, Kolping-Akademie Würzburg