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Für Viele ist Kolping längst…

Vor 30 Jahren wurde Adolph Kolping seliggesprochen

Für Viele ist Kolping längst ein Heiliger

Vor 30 Jahren wurde Adolph Kolping seliggesprochen

Am 27. Oktober dieses Jahres jährt sich zum 30. Mal der Tag an dem Adolph Kolping, der Gesellenvater und Gründer des ersten katholischen Gesellenvereins 1849 in Köln, durch Papst Johannes Paul II. seliggesprochen wurde.

Aus diesem Anlass lädt das Kolpingwerk seine Mitglieder und alle Interessierten zu einer Rom-Pilgerreise vom 23. – 30.Oktober 2021 ein. Während dieser Woche stehen neben einem Kulturprogramm für Erst- und Wiederholungsbesuchende, die Feier „30 Jahre seliger Adolph Kolping“, Gottesdienste, spirituelle Impulse, das Leben und Handeln Adolph Kolpings sowie der Auftrag an sein Werk heute im Mittelpunkt. Ein Höhepunkt wird auch die geplante  Teilnahme an der Audienz des Heiligen Vaters Franziskus auf dem Petersplatz werden.

Viele Kolpingmitglieder wie auch das Kolpingwerk erwarten und erhoffen sich eine baldige Heiligsprechung Adolph Kolpings. Obwohl die Frage sich stellt „Braucht es das“ ?!– ein Adolph Kolping hätte das wohl nicht gewollt?! – Für viele Menschen im Kolpingwerk ist er aber längst ein „Heiliger“.  „Kolping ist mir heilig…“, so lautet auch eine Aktion des Internationalen Kolpingwerkes Köln zum Jubiläumsjahr, mit der der Verband und vor allem einzelne Mitglieder zum Ausdruck bringen, was ihnen an Kolping heilig ist - was diesen Menschen und sein Werk bis heute so besonders prägte und prägt.

Der Gesellenverein war der Grundbaustein für das weltumfassende Werk seiner Idee das heute in über 60 Ländern der Erde existiert: „Gesellschaftlicher Wandel durch Veränderung des Menschen“, war Adolph Kolpings Motto zu einer Zeit großer gesellschaftlicher und politischer Umbrüche Mitte des 19. Jahrhunderts. Im Sinne Kolpings hat sich sein damaliger Gesellenverein im Laufe der nahezu 170 Jahren immer wieder gewandelt und sich den Erfordernissen der Zeit gestellt. Bildung junger Menschen auf ihrem Weg ins Arbeitsleben – ein zentrales Anliegen dieses Mannes, hat sich seit Kolping vielfältig entwickelt und Chancen ermöglicht. Damals wie heute gibt es soziale Nöte, die es aufzugreifen gilt, z. B. wenn es darum geht, Förderung der Bildung  für Kinder und Jugendliche zu schaffen und den beginnenden beruflichen Weg in Ausbildung professionell zu unterstützen, damit jede*r  mit seinen individuellen Fähigkeiten eine Chance hat.  Kolping hat die Soziale Frage in seiner Kirche als wesentlicher Motor zum Auftrag werden lassen. Hier ist Kolping heute mit seinen Einrichtungen, Schulen und Bildungszentren ein verlässlicher Partner für Viele.

Kolping in Mainfranken, das sind heute die rund 100 Kolpingsfamilien im Bistum Würzburg sowie die Förder- und Berufsschulen, Bildungszentren und die Kolping-Akademie mit beruflicher und persönlicher Weiterbildung für alle Interessierten, die Kolpinghotels, und das Jugend-Wohnen, die bis heute wohl ursprünglichste erhaltene Form des Schaffens eines Menschen Adolph Kolpings, der Handwerker, Priester, Sozialreformer, Erzieher und Publizist zugleich war.  - Würde er wirklich heiliggesprochen werden, wäre das für das Kolpingwerk nicht nur eine hohe Anerkennung der Kirche, sondern v. a. eine weitere große Herausforderung in seinem Sinn weltweit Glauben zu leben, Kirche und Gesellschaft zum Wohle des Menschen zu gestalten und zu verändern. Die Rom-Reise will ein wichtiger geistiger Impuls für jeden Teilnehmenden werden. Sie wird begleitet von Kolping-Diözesanpräses Jens Johanni und Kolping-Bildungsreferent Peter Langer.

An der Flugreise Interessierte finden nähere Informationen dazu über

www.kolping-akdemie-wuerzburg.de                                                   Peter Langer