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Kolping auf dem Weg in die…

Vom 3.-4. März fand die Diözesanversammlung des Kolpingwerk Diözesanverband Würzburg statt. Die Diözesanvorsitzenden Dorothea Schömig und…

Kolping auf dem Weg in die Zukunft!

Vom 3.-4. März fand die Diözesanversammlung des Kolpingwerk Diözesanverband Würzburg statt. Die Diözesanvorsitzenden Dorothea Schömig und Jochen Karrlein konnten 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Unterfranken im Haus Volkersberg bei Bad Brückenau begrüßen.

Zunächst beschäftigte man sich allerdings mit der Vergangenheit und beleuchtete die inhaltliche Arbeit der Vorstandschaft sowie der vielen Arbeitskreise und der Kolpingjugend im Kolpingwerk. Geschäftsführer Stefan Bothe stellte das wirtschaftliche Ergebnis der vergangenen zwei Jahre vor und gab einen Überblick über die Arbeit der Kolping-Stiftung.

Anschließend ging es dann um das spannende und für alle Verbände herausfordernde Thema „Zukunft“. Dazu stand der inhaltliche Teil der Diözesanversammlung unter der provokanten Frage „Hat Kolping Zukunft?“.

In ihrem Impulsreferat beantwortete die ehemalige stellvertretende Bundesvorsitzende Barbara Breher diese Frage mit einem eindeutigen „Ja“ und machte dabei die Bedingungen deutlich, die für eine erfolgreiche Kolpingarbeit in Zukunft berücksichtigt werden müssen. Neben den kirchlichen Verbandswurzeln spielt vor allem die Fähigkeit, sich als Verband immer wieder neu auf gesellschaftliche Entwicklungen einstellen zu können, eine bedeutsame Rolle. Dabei ermutigte sie die Anwesenden, sich auch zu Missständen zu äußern, sich immer wieder in gesellschaftliche und politische Diskussionen einzumischen und dabei Werte nicht nur zu proklamieren, sondern vorzuleben.

Das Kolpingwerk Deutschland befindet sich aktuell in einem bundesweiten Zukunftsprozess. Ziel dieses Zukunftsprozesses ist die Aktivierung des Mitgliederverbandes, die Klärung und Sicherung der Rolle sowie des gesellschaftlichen Beitrags von Kolping in einer sich wandelnden Gesellschaft. Der Prozess basiert und reagiert auf gesellschaftliche und kirchliche Veränderungen und Entwicklungen – wie zum Beispiel dem demographischen Wandel und begann 2017 mit einer bundesweiten Mitgliederumfrage. Die Ergebnisse dieser Umfrage und weitere Fragestellungen werden 2018 in 20 bundesweite regionale Foren eingebracht – eines davon wird am 7. April in Würzburg stattfinden. Ernst Joßberger, Mitglied des Bundesvorstandes des Kolpingwerkes Deutschland forderte die Delegierten und alle Kolpingmitglieder auf, sich aktiv an diesem  Zukunftsprozess zu beteiligen.

Die Kolpingjugend lud insbesondere zum großen Jugendevent „Sternenklar – Du baust die Zukunft“ vom 28.-30.09.2018 in Frankfurt ein. Zu diesem spektakulären Event der Kolpingjugend Deutschland werden bis zu 2000 Jugendliche erwartet, die sich mit den Themen Glaube, Politik und Verband auseinandersetzen und Kolpinggemeinschaft erleben werden.

Ebenso standen Wahlen an: Für erneute vier Jahre wurde Diakon Jens Johanni aus Röthlein als Diözesanpräses wiedergewählt.

Den Gottesdienst zum Thema „Eine Weltfamilie“ zelebrierte der ehemalige Diözesanpräses Pfarrer Stephan Hartmann (Dekan Bad Kissingen) zusammen mit Diözesanpräses Diakon Jens Johanni, Bezirkspräses Diakon Ludwig Wallinger und Heike Rosskamp (ehrenamtlich geistliche Leitung Bezirk Aschaffenburg-Alzenau).  Auf Begeisterung traf hier auch die musikalische Gestaltung der Band „Regenbogen“ aus Stadtlauringen.

Im Rahmen einer feierlichen Abendveranstaltung wurden mit dem Ehrenzeichen des Kolpingwerk Diözesanverband Würzburg für ihr Engagement der stellvertretende Diözesanvorsitzende Armin Rodenfels aus der Kolpingsfamilie Fechenbach und Bildungsreferent Peter Langer ausgezeichnet.

Vielen Dank an alle die mitgeholfen haben und vielen Dank an alle, die zur Diözesanversammlung gekommen sind  um gemeinsam zu entscheiden und gemeinsam in Richtung Zukunft zu gehen!