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Kolping Begegnungstage 55plus:…

Nach fünf Jahren konnte endlich wieder der traditionsreiche Begegnungstag Kolping 55plus in den Regionen Rhön und Untermain stattfinden. Über…

Kolping Begegnungstage 55plus: Was schwierige Zeiten mit Lichtgeschwindigkeit, Sternenstaub und dem Schlüssel zum Glauben zu tun haben

Nach fünf Jahren konnte endlich wieder der traditionsreiche Begegnungstag Kolping 55plus in den Regionen Rhön und Untermain stattfinden. Über 200 Teilnehmende aus insgesamt 33 Kolpingsfamilien waren dabei. „Endlich sehen wir uns wieder“ – lautete das Motto der Tage. Valentin Weber – Leiter des diözesanen Arbeitskreises – begrüßte die Kolpinger.

In Stadtlauringen referierte Pater Deocar aus der Abtei Münsterschwarzach am 3. Mai über den Umgang mit schwierigen Zeiten im Leben. In dem mit vielen persönlichen Einlassungen untermalten Vortrag ermutigte er die Teilnehmenden das Vertrauen in Gott zu bewahren. In Elsenfeld entführte Pater Christoph aus der Abtei Münsterschwarzach am 24. Mai das Publikum ins All. Er gab eindrucksvolle Einblicke in die Entstehung von Sternen, in Galaxien, die wir am Nachthimmel entdecken können und erklärte der gebannten  Zuhörerschaft physikalische Zusammenhänge zu Raum, Zeit und Lichtgeschwindigkeit. Staunen und Wundern seien der Schlüssel sowohl zur Naturwissenschaft, wie auch zum Glauben. Gott zu loben für das, was er geschaffen hat und nie zu klein – sondern groß von Gott zu glauben und damit auch Verantwortung für diese unsere einzigartige Erde im gewaltigen Kosmos zu übernehmen, gab er als Impuls mit auf den Weg.

Nach dem Mittagessen berichtete jeweils Diözesanreferentin Sylvia Christ von aktuellen Projekten und Aktivitäten, für die sich Kolping aktuell diözesanweit einsetzt. Gerade auch die Kolpingjugend mache den generationenübergreifenden Verband einzigartig. Besonders nehme man auch die Zielgruppe der Jungen Erwachsenen in den Blick. Diözesanpräses Jens Johanni rief dazu auf noch Mitstreitende zu finden für die Hotline „Gehen oder Bleiben“, die an der Kirche zweifelnden Christen ein „Ohr bieten will“ und im Juni startet. Die Anwesenden waren auch aufgerufen über eine neue Namensgebung zu „Kolping 55plus“ abzustimmen. Die Ergebnisse beider Begegnungstage werden noch zusammengeführt. In der Rhön heizte die Promiband unter der Leitung von Clemens Behr dem Publikum ein. Am Untermain forderte Kolpingbruder Walter Schmitt mit virtuosem Akkordeonspiel zum Mitsingen auf.  Mit abwechslungsreichen Spiel-,Rate- und Denkaufgaben aus dem Kolping-Cup, die sie stellvertretende Diözesanvorsitzende Martina Schlereth dabei hatte, klang der Nachmittag aus.

Den Abschlussgottesdienst in der Rhön zelebrierte Pfarrer Daigeler, am Untermain die Bezirkspräsides Frank Mathiowetz und Reinhold Ball gemeinsam mit Pastoralreferent Holger Oberle-Wiesli jeweils mit Diözesanpräses Jens Johanni. Ein herzliches Dankeschön geht an die Kolpingsfamilien Stadtlauringen und Elsenfeld für die gelungene Organisation und Unterstützung für diese Tage.

Das Kolpingwerk Diözesanverband Würzburg ist ein katholischer Sozialverband mit knapp 8000 Mitgliedern in 98 Kolpingsfamilien in Unterfranken, davon ca. 1300 in der Kolpingjugend. Im Sinne Adolph Kolpings will der Verband Bewusstsein für verantwortliches Leben und solidarisches Handeln fördern. Dabei versteht sich das Kolpingwerk als Weg-, Glaubens-, Bildungs- und Aktionsgemeinschaft. Schwerpunkte des Handelns sind die Arbeit mit und für junge Menschen, unser Engagement in der Arbeitswelt, das Zusammenwirken mit und der Einsatz für Familien und für die Eine Welt.  Die Arbeit von Kolping drückt sich im großen Engagement von ca. 1.100 Ehrenamtlichen in verantwortlicher Position aus. Diese sind auf Diözesan-, Bezirks- und/oder Ortsebene tätig. Aus der Reihe der Verantwortlichen der Kolpingsfamilien vor Ort in den Pfarreien sind über 500 Frauen und Männer verantwortlich tätig in Diakonie, Katechese, Gestaltung von Liturgie und gottesdienstlichen Feiern, kirchenmusikalischem Engagement, organisatorischen Aufgaben in Kirche und Pfarrei, in Räten und Seelsorge. Hier zeigt sich die tiefe Verschränkung des katholischen Sozialverbandes und der Kirche vor Ort.

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